Mit GöTe auf Norderney

Die ostfriesischen Inseln vor der Niedersächsischen Nordseeküste sind nicht älter als 2.000 Jahre. Die beliebte Urlaubs- und Kurinsel Norderney ist die jüngste von den insgesamt sieben Düneninseln und erst seit Mitte des 16. Jahrhunderts ein eigenständiges Eiland. Der Geschichte nach lag vor etwa 400 Jahren an ungefähr dieser Stelle die Insel Buise, die immer kleiner wurde und nach der Petriflut von 1651 endgültig in der Nordsee verschwand.

Touristen zieht die Insel aber nicht nur mit ihrem 14 Kilometer langen Sandstrand an, der mit seinem feinsten, weißen Sand zu schönen Spaziergängen einlädt. Auf Norderney befindet sich auch die einzige Windmühle der ostfriesischen Inseln, die 1862 errichtet wurde. Im Jahr 1962 wurde hier das letzte Korn gemahlen.

Eine wirkliche Sehenswürdigkeit ist auch der Leuchtturm in der Inselmitte, der sich als einziger linksherum dreht. Um seine Pracht zu bewahren, ist er mehrere Jahre lang saniert worden und seit April nun wieder für Besucher zugänglich. Norderney bietet einen Platz der Erholung und Entspannung und mit seinen historischen Gebäuden gleichzeitig viel spannende Kultur, die es zu entdecken gilt.